Hockenheim stand ganz unter dem Zeichen Honda vs. Hyundai

Nach den Wetterkapriolen in der Eifel ging es als nächstes auf den Hockenheimring.

Das Qualifying wurde an diesem Wochenende allerdings von den Hyundai Fahrern dominiert. So ging die Poleposition an Harald Proczyk, vor dem Gaststarter Andreas Bäckman und Theo Coicaud. Mike startete am Samstag von Platz fünf ins Rennen, Dominik von Platz neun und Marcel von Platz 17. Bei Michelle wurde der Motor gewechselt, daher musste sie von Platz 20, also von ganz hinten an den Start gehen.

Beim ersten Rennen am Samstag bestanden die ersten beiden Reihen aus Hyundai Fahrzeugen. Nachdem die Startampel erloschen war, hatte Mike einen richtig guten Start und konnte direkt auf Platz zwei nach vorne fahren. Auch Dominik, Marcel und Michelle konnten in den ersten Runden gleich ein paar Plätze gut machen. Im Zweikampf mit Theo Coicaud geriet Mike kurz etwas neben die Strecke. An einigen Positionen des Feldes gab es reichlich Gerangel und leichte Berührungen der Fahrzeuge. Eingang der Start und Ziel war dann Marcel Fugel ausgefallen. Dies verursachte eine Safety Car Phase.

Das Rennen wurde vierzehn Minuten vor Schluss wieder freigeben. Kurz vor Rennende, gab es dann durch einen Rennunfall und den Ausfall von Lukas Niedertscheider eine weitere Safety Car Phase. Somit wurde das Rennen hinter dem Safety Car beendet. Der Sieg ging an Harald Proczyk, vor Max Hesse und Theo Coicaud. Mike wurde vierter, Dominik fünfter und Michelle dreizehnte.

Michelle starte beim Sonntagsrennen von Platz eins, vor Dominik Fugel und Pascal Eberle. Mike hatte den fünften Startplatz inne und Marcel Fugel startete erneut von Platz 17. In den ersten Kurven führte Michelle das Feld zunächst an. Allerdings kam Dominik Fugel etwas besser aus der Spitzkehre vor der Mercedes Tribüne heraus. Nach einer leichten Berührung der beiden Honda Civic Type R TCR im Motordrom, übernahm Dominik die Führung und Michelle verlor ein paar Plätze. Dann wurde Pascal Eberle in die Mangel genommen. Er musste seinen Cupra Leon TCR neben der Strecke abstellen, ebenso Theo Coicaud.

Max Hesse setze danach zum Überholmanöver von Dominik Fugel an. Auch Jessica Bäckman konnte an Dominik vorbeifahren. Mike befand sich inzwischen auf dem fünften Rang, direkt vor Michelle auf Rang sechs. Marcel Fugel hatte sich inzwischen auf den zehnten Rang nach vorne gearbeitet. Der Sieg ging am Ende an Max Hesse, vor der Gaststarterin Jessica Bäckman und Harald Proczyk. Michelle stand als beste Juniorin auf dem Podium. Dominik wurde vierter, vor Mike auf Platz fünf und Marcel wurde achter.

Das Unwetter & der Rennabbruch beim Sonntagsrennen machten ein mögliches Podium zunichte

Direkt eine Woche nach dem Rennen in Zandvoort, ging es für das Profi-Car Team Halder und das Profi-Car Team Honda ADAC Sachsen an den Nürburgring. Das bedeutete für ein Teil des Teams, dass sie direkt von Zandvoort zum Nürburgring fuhren und alles direkt wiederaufbauten.

Nachdem sich die freien Trainings teilweise etwas schwierig gestalteten, erreichte Mike im Zeittraining den dritten Platz, Dominik den achten Platz und Michelle Platz dreizehn. Michelle schaffte es an diesem Wochenende leider nicht ins Q2.

Beim Start des ersten Rennens blieb die Startampel sehr lange auf Rot. Das verursachte bei einigen Fahrern einen Frühstart. Mike und Michelle waren davon auch betroffen. In der ersten Kurve, fuhr Harald Proczyk nahezu ungebremst in den Honda Civic Type-R TCR von Mike hinein. Mike drehte sich durch diese Aktion und kam dadurch unbeabsichtigt Michelle in die Quere. Wodurch Beide für einen Moment Off-Road unterwegs waren. Harald Proczyk wollte einfach zu viel und bremste viel zu spät. Eine Strafe folgte darauf unverständlicher Weise nicht.

Das Team von Dominik hatte Nachschichten bis zum Rennen eingelegt, da es technische Probleme an seinem Fahrzeug gab. Doch auch Dominik wurde in der ersten Runde ein Hyundai zum Verhängnis. Theo Coicaud war ihm ins Auto gefahren, deshalb konnte Dominik nicht weiterfahren und musste seinen beschädigten Honda Civic Type-R TCR in der Box nach nur einer Runde abstellen. Mike konnte zwar weiterfahren, da aber seine rechte Hinterachse beschädigt war, hatte er Mühe seinen Honda auf der Strecke zu halten. Plötzlich stand das Fahrzeug von Bradley Burns Team Pyro Sport in Flammen. Er musste sein Fahrzeug direkt neben der Strecke abstellen und schnellstmöglich verlassen.

Die Folge daraus war eine Safety Car Phase. Nachdem das Rennen wieder freigegeben war, führte Thierry Neuville das Fahrerfeld weiterhin an. Mike und Michelle bekamen indes eine Durchfahrtsstrafe für ihren Frühstart. Michelle kämpfte sich bis zum Ende des Rennens wieder auf Platz 12 nach vorne. Mit seinem vom Startunfall beschädigten Honda Civic Type-R TCR erreichte Mike bei der Zieldurchfahrt den sechszehnten Platz. Der Sieger des Rennens war an diesem Tag der Gaststarter Thierry Neuville, vor Max Hesse und Julien Apothéloz.

Beim Sonntagsrennen startete Dominik von Startplatz drei ins Rennen, Mike von Platz acht und Michelle wie am Vortag von Platz dreizehn. Beim Start holte sich Dominik, nach einem richtig guten Start, die Führung des Feldes. Im hart umkämpften Mittelfeld konnte Mike zwei Plätze gut machen und Michelle befand sich nach einer Runde auf dem vierzehnten Platz. Dann fing es allmählich an zu regnen. Theo Coicaud musste seinen Hyundai neben der Strecke abstellen. Der Regen wurde nach und nach immer stärker. Unwetterartige Regenfälle sorgten dafür, dass das Feld ordentlich durchgemischt wurde.

Das Rennen wurde in diesem Moment als Wetrace freigegeben. In der Boxengasse gab es nun reges Treiben. Dominik hatte, nach einer Spitzenleistung von seinen Mechanikern, einen richtig guten Boxenstopp. Auch der Rest des Feldes kam nacheinander in die Box und wechselte auf Regenreifen. Für die Fahrer, welche noch nicht in der Box waren, wurde das Rennen zur Schlitterpartie. Sie waren mehr neben der Strecke als auf der Strecke unterwegs. Das Safety Car kam auf die Strecke und das Feld sortierte sich allmählig. Eine Runde vor Ende bevor das Rennen wegen des starken Niederschlags dann doch unterbrochen wurde, befand sich Dominik auf dem ersten Platz, Mike auf dem dritten Platz und Michelle auf Platz siebzehn. Letztendlich wurde das Rennen dann komplett abgebrochen.

Die Rennleitung wollte sich allerdings nicht direkt nach dem Ende des Rennens bezüglich der Ergebnisse äußern. Eine Siegerehrung fand daher nicht statt. Erst nachdem das darauffolgende Rennen der GT4 zu Ende war, gab es eine Entscheidung der Rennleitung. Die Hoffnung auf einen ersten Platz für Dominik und einen dritten Platz für Mike war groß. Doch dann hatte die Rennleitung, für viele unverständlich, entschieden, dass Runde sechs und nicht wie vermutet Runde acht gewertet wird. Dominik wurde somit um seinen verdienten Sieg gebracht und Mike wurde statt auf Platz drei auf Platz vier gewertet. Diese Entscheidung nimmt auch Einfluss um den Meisterschaftskampf für Mike. Auch wenn es nur nach der zurückgelegten Distanz die hälfte der üblichen Punktzahl gab.

Dominik wurde nun als zehnter gewertet und Michelle als fünfzehnte. Die Enttäuschung der beiden Teams und deren Fans war groß. Denn man hatte sich schon auf das Jubeln vor dem Podium gefreut. Als nächstes geht es in vier Wochen nach Hockenheim. Wir können nur empfehlen auch einmal live vor Ort bei den Rennen mitzufiebern.

Spannung pur zwischen den Dünen von Zandvoort

Endlich war es wieder soweit. Die Sommerpause der TCR Germany war vorbei und das Profi Car Team Halder & das Profi Car Honda ADAC Sachsen starteten in die zweite Saisonhälfte. Es ging in die Dünen von Zandvoort.

Am Freitag fanden die freien Trainings bei Regen statt. Im ersten freien Training erreichte Dominik Platz 7, Mike Platz 10 und Michelle Platz 11. Später dann im zweiten freien Training ging es für Dominik auf Platz 6, für Mike auf Platz 8 und für Michelle auf Platz 11. Beide Teams hatten anschließend alle Hände voll zu tun. Da es für das Zeittraining am Samstag das perfekte Setup brauchte. Im Zeittraining erreichte Mike Platz 4 und Michelle Platz 11. Dominik Fugel sicherte sich an diesem Tag die Poleposition.

Vor dem Start ging es für Michelle , durch eine Strafe für Apothéloz und Coicaud, noch zwei Plätze weiter nach vorne. Somit startete sie von Platz 9.

Bei stürmischem Wetter ging es an den Start. Die Startampel war erloschen und nach der ersten Kurve befanden sich zwei Honda Civic TCR ganz vorne. Dominik behielt die Führung und Mike befand sich nach einem guten Start direkt hinter ihm. Nach einer Kollision zwischen Michelle Halder und Mitchell Cheah, kam Cheah von der Strecke ab. Er touchierte die Leitplanke, konnte aber nach seinem Abflug weiterfahren und sein Fahrzeug in der Box abstellen. Die Leitplanke war allerdings so stark beschädigt, dass es zu einem Rennabbruch kam.

Nachdem die Streckenposten einen Reifenstapel vor die defekte Leitplanke positioniert hatten, konnte das Rennen wieder gestartet werden. Michelle war leider durch den Rennunfall mit Mitchell Cheah auf den zwölften Rang zurückgefallen. Das Feld der Führenden war hart umkämpft. Zwischen Mike Halder, Harald Proczyk, Dominik Fugel und Max Hesse gab es einige Platzwechsel und spannende Zweikämpfe.

Am Ende des ersten Rennens sicherte sich Mike Halder mit Rang 2 einen Platz auf dem Podium. Für Dominik reichte es leider nicht für das Podium, er wurde vierter. Michelle erreichte auf Rang 12 das Ziel. Mit ein wenig Enttäuschung über ihre Platzierung, durch einen unverschuldeten Rennunfall, richtete sie den Blick schnell wieder nach vorne. Denn beim zweiten Rennen am Sonntag, geht es für sie von Platz 1 an den Start.

Für Mike ging es von Platz 6 ins Rennen und für Dominik Platz 9. Bereits in der Einführungsrunde hatte Theo Coicaud einen Reifenschaden. Somit musste der Rennstart zunächst abgebrochen werden. Erneut gab es eine Einführungsrunde. Dann wurde das Rennen, mit verkürzter Renndistanz, endlich gestartet. Michelle hatte einen richtig guten Start. Sie dominierte das gesamte Rennen hinweg und konnte mit einem Start Ziel Sieg mit Ihrem Bruder gemeinsam aufs Podium fahren. Denn Mike Halder hatte sich während des Rennens von Rang 6 bis auf Rang 3 nach vorne gekämpft.

Dominik befand sich auf Rang 5 als er wegen eines technischen Defekts seines Fahrzeugs immer weiter nach hinten fiel. Er erreichte das Ziel auf Rang 13. Seine Enttäuschung war groß. Denn fahrerisch wäre in Zandvoort mehr möglich gewesen. So lagen im Team an diesem Tag Freude und Leid nah beieinander.

Als nächstes geht es zum Nürburgring. Der Sieg beim 24h Rennen in der TCR Klasse für Dominik Fugel und seinen Teamkollegen, lässt auf ein gutes Ergebnis hoffen. Mike und Michelle sind auch hoch erfreut und motiviert direkt an den Nürburgring gereist. Denn für die Teams hieß es mit nur einer Woche Pause, direkt von Zandvoort zum Nürburgring fahren.

Hinter den Kulissen des Norisring

Am letzten Wochenende war es wieder soweit. Das absolute Highlight der DTM Saison fand auf dem Norisring in Nürnberg statt. Dieses Jahr berichten wir allerdings nicht über das Renngeschehen, sondern über die bemerkenswerte Leistung des Aufbauteams der Rennstrecke.

Denn der Norisring wird jedes Jahr extra für die DTM in Nürnberg aufgebaut. Der Aufbau der Rennstrecke beginnt jedes Jahr bereits drei Wochen vor der Veranstaltung. Dieses Jahr waren es bei extrem heißen Außentemperaturen bis zu 55 Grad im Stapler. Es machte die Arbeit nicht wirklich einfacher, dennoch wurde Millimetergenau gearbeitet.

Man würde als Außenstehender vermuten, dass zwischen 50 und 60 Personen am Aufbau der Strecke beteiligt sind. In diesem Fall irrt man sich. Die Aufbau Crew des MCN besteht aus gerade einmal 20 Personen. Deren Aufgabe ist es 1,4 km Betonleitwände (ca. 1400 Tonnen), 9 km Bauzäune, 0,8 km FIA Fangzäune, 1,2 km Leitplanken, 3,4 km Stahlseile, die Wasserwirtschaft und den Strom zu errichten, bzw. zu verlegen.

Der komplette Aufbau wird von Mitgliedern des MCN, Tribünenbauern, der Rennleitung und Werbefirmen vorgenommen. Alle Beteiligten der Aufbau Crew sind in den letzten Jahren familiär zusammengewachsen und inzwischen ein eingespieltes Team. Wünschenswert für das Team wären Zukunft mehr Crew Mitglieder und vor allen Dingen mehr Staplerfahrer zu haben. Trotz der Anstrengung und der Tatsache, dass bei vielen Helfern ein Großteil des Jahresurlaubs hierbei verwendet wird, ist es jedes Jahr eine tolle Aufgabe. Auf die erbrachte Leistung können alle sehr stolz auf sich sein. Der Abbau der Strecke geht nach dem Rennwochenende in einer Woche von statten.

Einen großen Dank und ein großes Lob gilt auch all den anderen Helferinnen und Helfern hinter den Kulissen des Norisring. Viele ehrenamtliche Helfer, sorgen für einen reibungslosen Ablauf und die Sicherheit aller beteiligter an diesem Wochenende. Den pro Tag waren es am letzten Wochenende circa 100.000 Besucher.

Zu guter Letzt gibt es noch zu erwähnen, dass wir, befragte Zuschauer und befragte Crew Mitglieder durchaus finden, dass der Norisring noch zeitgemäß ist. Auch die sehr hohe Besucherzahl zeigte, dass das Interesse an dieser Veranstaltung riesengroß ist. Eine Zeitung stellte diese Frage vor dem Rennwochenende in Nürnberg. Für alle befragten Besucher bietet diese Rennstrecke ein richtig tolles Flair. Man ist mitten in Nürnberg und für die Fans wird hier immer richtig viel geboten.

Einen besonderen Dank richten wir zuletzt an Hannes Luft und die gesamte Aufbau Crew. Sie haben uns Einblicke hinter den Kulissen gegeben und sich für Fragen zur Verfügung gestellt. Wir hoffen, dass auch nächstes Jahr der Norisring Bestandteil des DTM Rennkalenders sein wird!

Unsere Bilder des Renngeschehens findet Ihr unter www.Sass-Motorblog.de

 

Ein auf und ab für das Honda Racing Team in der Steiermark

Bei bestem Wetter startete am letzten Wochenende die ADAC TCR Germany auf dem Red Bull Ring in Spielberg.

Beim Qualifying lief es, durch einen defekt am Fahrzeug, für Mike Halder nicht wie erhofft. Er erreichte im Q1 den 14. Rang. Dominik Fugel und Michelle Halder erreichten mit ihrem Honda Civic TCR die Top Ten und somit auch Q2. Am Ende wurde es für Dominik Fugel Platz 8 und für Michelle Halder Platz 9. Die Poleposition holte sich Sebastian Steibel, vor Julien Apotheloz und Harald Proczyk.

Beim Start kam Sebastian Steibel nicht gut weg und verlor bereits in der ersten Kurve einige Plätze. Der Gaststarter Gabriele Tarquini musste nach einem Unfall beim Start in der ersten Runde sein Fahrzeug abstellen. Dies verursachte beim Samstagsrennen eine sehr frühe Safety Car Phase. Mike Halder hatte sich zuvor auf den siebten Platz nach vorne gekämpft. Im dicht umkämpften Mittelfeld waren Dominik Fugel und Michelle Halder auf Platz 12 und 13 zurückgefallen. Beim Restart führte Harald Proczyk das Fahrerfeld an. Mike Halder kam kurz von der Strecke ab und befand sich anschließend auf dem 15. Platz.

Die führenden Proczyk, Apotheloz, Cheah und Buri lagen noch dicht beieinander. Doch dann konnte sich Proczyk etwas absetzen und der Kampf um Platz 2 war eröffnet. Allerdings war das Überholmanöver von Cheah gegen Apotheloz etwas zu hart, dafür gab es später nur eine Verwarnung. Dominik Fugel hatte sich inzwischen wieder nach vorne gekämpft und befand sich wieder auf Platz 8. Doch 8 Minuten vor Ende des Rennens bekamen einige Fahrer eine Durchfahrtsstrafe. Sie hatten während der Safety Car Phase überholt. Auch Dominik Fugel war hiervon betroffen. Das Rennen gewann Harald Proczyk, vor Mitchell Cheah und Antti Buri. Für das Honda Racing Team war das Samstagsrennen eher durchwachsen verlaufen. Michelle Halder erreichte Platz 8, Dominik Fugel Platz 14 und Mike Halder wurde auf Platz 15 gewertet.

Am zweiten Renntag war die Ausgangssituation für das Honda Racing Team wesentlich besser. Von der Poleposition startete an diesem Tag René Kircher, vor Michelle Halder und Dominik Fugel. Für Mike Halder ging es von Platz 13 ins Rennen. Michelle Halder hatte einen guten Start und konnte in der ersten Kurve direkt die Führung übernehmen. Allerdings hatte Dominik Fugel etwas an Boden verloren und fiel auf den sechsten Platz zurück. Für das Mittelfeld ging es in der zweiten Runde auf und neben der Strecke durch die Schikanen.

Durch eine Kettenreaktion wurde der Honda Civic TCR von Dominik Fugel hart am Hinterrad getroffen, sodass er nach diesem Crash sein Fahrzeug neben der Strecke abstellen musste. Wie so oft schon in dieser Saison, hatte das Safety Car sehr früh im Rennen seinen Einsatz. Beim Restart setzte sich Antti Buri schon auf der Start- Zielgeraden, nur leicht nach hinten versetzt, neben Michelle Halder. Er konnte in der ersten Kurve an ihr vorbeifahren. Auch Mitchell Cheah nutze diesem Zweikampf zu seinen Gunsten aus. Rad an Rad verteidigte Michelle Halder danach ihren dritten Platz gegen Harald Proczyk. Doch auch ihm musste sie sich an diesem Tag geschlagen geben.

Noch 10 Minuten waren zu fahren und die Plätze direkt vor Mike Halder waren hart umkämpft. Es bot sich somit eine gute Chance für ihn von Platz 10 noch weiter nach vorne zu fahren. Wegen eines Reifenschadens musste Moritz Sandberg seinen Golf GTI TCR in der Box abstellen. Mitchell Cheah bekam eine Durchfahrtsstrafe, welche er kurz vor Ende des Rennens angetreten hatte. Durch seinen Kampf nach vorne, hatte sich bei Mike Halder auf der rechten Seite die Halterung seiner Motorhaube gelöst. Dies war an diesem Tag auch schon Fabian Vettel beim Rennen der ADAC GT Masters wiederfahren. Bei ihm löste sich die Motorhaube komplett, versperrte die Sicht und er schlug mit seinem Fahrzeug neben der Strecke ein. Daher war für die Fans von Mike Halder die Anspannung des restlichen Rennens sehr hoch und sie mussten hoffen, dass bei ihm die linke Halterung der Motorhaube bis zum Ende des Rennens hält.

Der Sieg des Sonntagsrennens ging an Antti Buri, vor Harald Proczyk und René Kircher. Das Podium verpasste Michelle Halder nur knapp. Sie sammelte mit Rang 4 wertvolle Punkte. Für Mike Halder war das Wochenende in Spielberg, leider ein Wochenende mit viel Pech. Zwar hatte seine Motorhaube bis zum Ende des Rennens gehalten, aber er musste wertvolle Punkte für die Meisterschaft liegen lassen. An diesem Tag beendete er das Rennen auf Platz 8.

Für Dominik Fugel hieß es, das Rennwochenende in Spielberg so schnell wie möglich abhaken und den Blick nach vorne richten. Für die ADAC TCR Germany geht es nun in eine kurze Sommerpause. Das nächste Rennen steht im August in Zandvoort an.

Für das Honda Racing Team fällt die Sommerpause wesentlich kürzer aus. Honda geht dieses Jahr mit einem Honda Civic TCR beim 24h Rennen auf dem Nürburgring an den Start. Dominik Fugel, Markus Oestreich und Tiago Monteiro gehen für Honda an den Start. Über das Honda Team beim 24h Rennen werden wir dann auch wieder berichten.

Text: Germann-Sports
Fotos: Claudia Pfäffle

Zweimal Podium für das Honda Racing Team in Most

Am letzten Wochenende stand das zweite Rennen der ADAC TCR Germany in Most an.

Das Qualifying verlief für alle drei Fahrer des Honda Racing Team ganz gut. Sie hatten für diese Rennstrecke mit Ihrem Honda Civic TCR erneut ein gutes Setup. Daher war bei den Rennen auch wieder eine richtig gute Pace zu erwarten.

Mike Halder ging als Meisterschaftsführender in Most an den Start und verpasste nur knapp die Poleposition. Er startete als Zweiter in das Samstagsrennen. Dominik Fugel startete von Platz 5 ins Rennen und Michelle Halder von Platz 12. Harald Proczyk holte sich die Poleposition.

Der Rennstart hatte sich etwas verschoben, durch einen Unfall im vorherigen Rennen des Porsche Cups. In Most galt es auch ein gutes Reifenmanagement zu haben, da der Asphalt auf dieser Strecke sehr Rauh ist und die Reifen daher stark abbauen können. Jan Seyffert kam bereits in der Einführungsrunde leicht von der Strecke ab.

Beim Start kamen Mike Halder und Dominik Fugel extrem gut weg. Mike holte sich direkt die Führung und Dominik fuhr auf Platz 3 nach vorne. In der ersten Runde gab es auch einige Berührungen im Mittelfeld. Die Gaststarterin Jessica Bäckman hatte sich, nachdem sie touchiert wurde, im Kiesbett festgefahren. Dadurch kam es schon gleich zu Anfang des Rennens zu einer Safety Car Phase. Vorher kamen noch Marcel Fugel und Lukas Niedertscheider kurz von der Strecke ab und Steve Kirsch drehte sich. Er blieb kurz neben der Strecke stehen, konnte aber dann weiterfahren. Michelle Halder hatte sich aus dem Chaos im Mittelfeld herausgehalten und befand sich während der Safety Car Phase auf dem vierzehnten Rang.

Nachdem das Rennen wieder freigegeben wurde, waren noch 20 Minuten zu fahren. Mike konnte weiterhin die Führung halten, vor Max Hesse und Dominik Fugel. Dicht hinter Dominik Fugel lag Harald Proczyk. Daher hatte Dominik alle Hände voll zu tun den Hyundai hinter sich zu halten. Marcel Fugel ging an diesem Rennwochenende als Gaststarter in das Rennen und konnte sich zunächst gut im Mittelfeld halten. Doch dann kam es zwischen im und Julien Apothéloz zum Crash und beide Fahrer mussten ihr Fahrzeug abstellen.

Kurz vor Ende des Rennens legte sich Michelle Halder den Audi von René Kircher zurecht und fuhr an ihm vorbei. Währenddessen geriet Dominik Fugel zwischen Max Hesse und Harald Proczyk unter Druck. Direkt hinter Max Hesse, musste er den Blick wegen Harald Proczyk ständig nach hinten richten. In der letzten Runde fuhr Dominik Fugel zu weit über die Curbs hinaus und verlor somit den sichergeglaubten Podiumsplatz.

Mike Halder gewann souverän das Samstagsrennen, vor Max Hesse und Harald Proczyk. Dominik Fugel wurde Vierter und auch Michelle schaffte es in die Top Ten, sie wurde Neunte.

Durch das starten in umgekehrter Reihenfolge der ersten zehn Fahrer aus dem Qualifying, ergab sich das folgende Starterfeld. Vor der Startaufstellung gab es noch die ein oder andere Verschiebung. Jessica Bäckman und Marcel Fugel mussten Beide von ganz hinten starten. Von der Poleposition startete Bradley Burns in das zweite Rennen, vor Antti Buri und Lukas Niedertscheider.

Für das Honda Racing Team ging es mit Dominik Fugel auf Platz 5, mit Mike Halder auf Platz 8 und mit Michelle Halder auf Platz 11 ins Rennen. Dominik Fugel hatte erneut einen richtig guten Start und fuhr direkt auf Platz 2 nach vorne.

Nach der ersten Runde hatte sich Mike Halder auf Platz 7 und Michelle Halder auf Platz 15 einsortiert. Bradley Burns führte das Feld zunächst an. Gar nicht gut lief es an diesem Rennwochenende für Jan Seyffert, er musste auch an diesem Tag sein Fahrzeug abstellen, genauso wie Mitchell Cheah.

Mike Halder machte mit seinem Honda Civic TCR nach und nach immer mehr Boden gut. Er überholte in einem gekonnten Manöver Theo Coicaud und schloss auf die beiden Hyundai von Max Hesse und Lukas Niedertscheider auf.

In den verbleibenden 12 Minuten des Rennens konnte Dominik Fugel wieder an Bradley Burn heranfahren. Aber auch heute musste er den Blick nach hinten richten. Denn Antti Buri war direkt hinter ihm. Mike Halder hatte inzwischen die beiden Hyundaifahrer überholt und befand sich auf dem vierten Platz. Nach einem Zweikampf mit Antti Buri musste sich Dominik Fugel geschlagen geben und befand nach dem Überholmanöver des Finnen auf Rang 3.

Ein paar Plätze konnte Michelle Halder gut machen, sie hatte sich inzwischen wieder auf den elften Platz nach vorne gekämpft, direkt vor Marcel Fugel auf Platz 12. Kurz vor Ende des Rennens gab es noch einen spannenden Zweikampf zwischen den Führenden Bradley Burns und Antti Buri. In der letzten Runde stand der Honda von Bradley Burns kurz quer. Danach ging es Rad an Rad für die Beiden durch die letzten Schikanen. Antti Buri hatte dann die Nase vorne und gewann das zweite Rennen an diesem Wochenende.

Das zweite Podium für das Honda Racing Team ging an diesem Wochenende mit Platz 3 an Dominik Fugel. Dicht gefolgt von seinem Teamkollege Mike Halder. Michelle Halder wurde an diesem Tag elfte.

Mit zwei Podiumsplätzen und reichlich Punkten, konnte das Honda Racing Team mehr als zufrieden sein. Mike Halder bleibt somit auch nach diesem Rennwochenende Führender in der Gesamtwertung.

Als nächstes geht es Anfang Juni nach Spielberg auf den Red Bull Ring.

Text: Germann-Sports
Fotos: Kay-Pics

Der DTM Auftakt in Hockenheim mit neuen Motoren

Am ersten Wochenende im Mai endete endlich die Winterpause der DTM. Mit neuen Turbomotoren startete die DTM mit drei Herstellermarken in die neue Saison. Nachdem Mercedes sich im letzten Jahr aus der DTM verabschiedete, wurde mit Aston Martin ein würdiger Nachfolger gefunden. Mit BMW und Audi an ihrer Seite, sollen den Zuschauern auch in dieser Saison spannende Rennen geboten werden.

Auf dem Hockenheimring herrschten kalte Temperaturen, teilweise mit leichten Regenfall. Einem Wetter, welches eingefleischte Motorsportfans eigentlich aus der Eifel kennen. Der Zeitplan der DTM wurde in diesem Jahr auch ein wenig geändert. Beide freien Trainings fanden bereits am Freitag statt. Samstag und Sonntag dann jeweils Qualifying und Rennen.

Die erste Poleposition in dieser Saison holte sich am Samstag Marco Wittmann, vor Mike Rockenfeller und Paul Di Resta. Das Rennen fand später bei Regen statt. Nachdem beim Start Timo Glock durch einen Rennunfall gedreht wurde, begann für ihn eine Aufholjagd, die ihn am Ende fast auf das Podium führte. Er beendete das Rennen auf dem vierten Platz. René Rast musste während des Rennens seinen Audi, wegen eines technischen Defekts, auf Platz 2 liegend abstellen. Marco Wittmann hatte zuletzt die Nase vorne und holte sich somit verdient den Sieg. Zweiter im Rennen wurde Mike Rockenfeller, vor Robin Frijns.

Am Sonntag war das Wetter zwar etwas besser, aber dennoch kühl. Nachdem es am Samstag für Phillip Eng nicht gut gelaufen war, lief beim Qualifying dafür umso besser. Er holte sich an diesem Tag die Poleposition. Zweiter wurde Marco Wittmann und Dritter wurde Robin Frijns.

An diesem Tag lief es für Marco Wittmann nicht so gut wie am Vortag. Aber auch der Rest des Feldes wurde nach spannenden Überholmanövern und einer Safety Car Phase gut durchgemischt. Für Paul Di Resta gab es während das Rennens erste Führungsrunden für einen Aston Martin Fahrer. René Rast holte sich trotz Zweistopstrategie die Führung des Feldes und gewann am Ende auch überraschender Weise das Rennen. Nico Müller und Robin Frijns komplettierten das reine Audi Podium an diesem Tag mit Platz 2 und Platz 3. Auf Platz 4 bis Platz 6 folgten dann drei BMW Fahrer mit Phillip Eng, Bruno Spengler und Timo Glock.

Das nächste Rennen findet vom 17.05.-19.05. in Zolder statt.

Ein Rennwochenende mit gemischten Gefühlen für das Honda Racing Team

Am letzten Wochenende war es endlich soweit!
Die Winterpause der ADAC TCR Germany war vorüber und für das Honda Racing Team ging es nach Oschersleben zum Auftaktrennen.

Das Honda Racing Team geht in dieser Saison mit Dominik Fugel und den Geschwistern Mike und Michelle Halder an den Start. Für Michelle Halder ist es die erste Saison in einem Honda Civic Type-R TCR.

Am Samstag erreichten alle drei Fahrer des Honda Racing Team die Top Ten im ersten Zeittraining. Somit ging es für Alle in das zweite Zeittraining.
Harald Proczyk holte sich zwar die Poleposition, wurde aber nach zu hoher Geschwindigkeit während einer Rotphase bestrafft und beim Start vier Plätze nach hinten Strafversetzt.
Daher startete Max Hesse von Platz 1 ins Rennen, vor Mike Halder und Dominik Fugel.
Michelle Halder sicherte sich beim zweiten Zeittraining den neunten Platz.
Somit war dies schon einmal eine sehr gute Ausgangsposition für das Honda Racing Team.

Nach einer sehr langen Rotphase bei der Startampel, hatten einige Fahrer Probleme beim Start. Michelle Halder kam beim Start nicht rechtzeitig los und musste somit zunächst dem gesamten Feld hinterherfahren. Mike Halder und Dominik Fugel konnten Platz 2 und 3 nach der Startphase verteidigen und zunächst auch halten.

Nach nur wenigen Runden war Mitchell Cheah mit seinem VW Golf GTI TCR von der Strecke abgeflogen und schaffte es nicht zurück. Dadurch stand sehr früh im Rennen eine Safety Car Phase an. Michelle Halder konnte inzwischen drei Plätze gut machen. Doch dann bekamen Dominik Fugel und Michelle Halder eine Boxen Durchfahrtsstrafe wegen eines Frühstarts. Für Dominik Fugel war dies besonders ärgerlich, da er auf Rang 3 liegend auf Podiumskurs war.

Währenddessen konnte Mike Halder sich Max Hesse zurechtlegen und an ihm vorbeifahren. So ärgerlich es für das Honda Racing Team war, dass zwei ihrer Fahrer eine Durchfahrtsstrafe erhalten hatten, so erfreut waren sie darüber, dass Mike Halder die Führung des Feldes übernommen hatte.
Das Rennen bot, wie auch schon in der letzten Saison, viele spannende Zweikämpfe und Überholmanöver.

Mike Halder holte sich am Ende des Rennens den verdienten Sieg. Platz 2 erreichte Max Hesse, vor Harald Proczyk. Dominik Fugel kämpfte sich nach seiner Strafe, bis auf den zwölften Platz nach vorne und sammelte somit Wertvolle Punkte. Für Michelle Halder war es am Ende der siebzehnte Platz. Bei ihr lag der Fokus daher auf das zweite Rennen am Sonntag.

Am Sonntag starteten die ersten zehn Fahrer, aus dem zweiten Zeittraining, in umgekehrter Reihenfolge in das zweite Rennen. Von Platz 1 startete Guido Naumann, welcher als Gastfahrer an diesem Wochenende mitfuhr, von Platz 2 Michelle Halder und von Platz 3 Antti Buri.
Dominik Fugel startete von Platz 7 und Mike Halder von Platz 8 ins Rennen.
Nachdem das Rennen startete, fuhr Antti Buri an Guido Naumann vorbei und holte sich die Führung des Feldes. Leider hatte Michelle Halder erneut einen schlechten Start und fiel auf Platz 11 zurück. Mike Halder und Dominik Fugel fuhren nach nur wenigen Runden auf Rang 5 und Rang 6 nach vorne. Nach einigen Runden lagen alle Fahrzeuge noch dicht beieinander. Dann kam Maurits Sandberg von der Strecke ab und fuhr sich im Kiesbett fest. Dadurch kam es auch im zweiten Rennen sehr früh zu einer Safety Car Phase.

Obwohl Mike Halder gegen Ende des Rennens sehr dicht an den Audi von Antti Buri herankam, wurde es am Ende des Rennens der zweite Platz. Nach einer grandiosen Aufholjagd, ging es für Mike Halder auch beim zweiten Rennen aufs Podium. Der Sieg des zweiten Rennens ging an Antti Buri. Harald Proczyk stand zwar als Drittplatzierter mit auf dem Podium, allerdings hatte er drei Minuten vor Ende des Rennens ein strafwürdiges Überholmanöver vorgenommen und wurde nach dem Rennen auf Platz 6 gewertet. Drei Runden vor Ende des Rennens, musste Dominik Fugel seinen Honda Civic Type-R TCR wegen eines Reifenschadens abstellen. Er wurde nach dem Rennen auf Platz 17 gewertet. Michelle Halder befand sich zum Schluss wieder unter den Top Ten auf Platz 9.

Für das Honda Racing Team war das Rennwochenende in Oschersleben deshalb ein Wochenende mit gemischten Gefühlen.
Die Freude war riesig über die beiden Podestplätze von Mike Halder. Allerdings waren die ersten beiden Rennen der Saison für Michelle Halder und Dominik Fugel eher durchwachsen. Dennoch konnten Beide wertvolle Punkte sammeln.

Als nächstes geht es für das Honda Racing Team ab dem 17.05. nach Most.
Wir berichten natürlich auch über alle weiteren Rennen der Saison über das Honda Racing Team.

Wetterchaos in der Eifel! Das Girls Only Team by WS Racing startete am letzten Wochenende ins zweite Rennen.

Am letzten Wochenende startete die VLN in das zweite Rennen der Saison. Anhand des Wetterberichtes, war Freitags schon nicht ganz sicher, ob das Rennen komplett gefahren werden kann, bzw. ob es überhaupt gestartet werden kann.

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Freitags wurde bei kalten Temperaturen und Sonnenschein getestet. Auch am Samstag konnte das Qualifying zunächst pünktlich starten. Nach dem guten Ergebnis vom ersten Rennen der Saison, konnte man gespannt sein, wie es an diesem Wochenende beim Girls Only Team by WS Racing laufen würde.

Im Qualifying erreichte das Team Platz 94 im Gesamtklassement. Auch der Start des Rennens konnte pünktlich nach Zeitplan stattfinden. Doch inzwischen war der Himmel stark bewölkt und es setzte nach dem Start starker Schneefall ein.

In der zweiten Runde unterbrach die Rennleitung das Rennen. Denn von der Fuchsröhre bis Bergwerk blieb der Schnee auf den Seitenstreifen liegen. Letztendlich wurde nach einer längeren Pause, in Abstimmung mit den Sportkommissaren und dem Veranstalter, von der Rennleitung endschieden das Rennen nicht erneut zu starten.

Obwohl auf Höhe von Start Ziel inzwischen wieder die Sonne heraus kam, gab es einige Streckenabschnitte, bei denen weiterhin der Schnee auf den Seitenstreifen lag.

Somit war das Rennen für alle Teams sehr früh beendet. Und alle fingen an abzubauen und die LKWs zu beladen. Auch an diesem Wochenende war das Girls Only Team zuversichtlich, dass es auch dieses Mal wieder weit nach vorne gehen würde. Wertvolle gefahrene Renndistanz fehlte somit auch noch. Den Blick nach vorne gerichtet, wird nach den Osterfeiertagen das nächste Rennen an fokussiert. Ende April startet das Girls Only Team wieder richtig durch. Dieses Mal hoffentlich bei besserem Wetter.

Aufgrund der geringen zurückgelegten Distanz bleibt der zweite Lauf ohne Wertung. Das 44. DMV 4-Stunden-Rennen ist als eines der kürzesten VLN-Rennen in die Geschichte eingegangen.

Der dritte Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft findet am 27. April statt.

Ein erfolgreicher Auftakt für das Team GIRLS ONLY – Ready to rock the Green Hell

Am letzten Samstag startete nun endlich die neue Saison der VLN auf dem Nürburgring.

Das Team GIRLS ONLY von GITI TIRE MOTORSPORT WS RACING ging hoch motiviert und mit sehr viel Vorfreude beim ersten Rennen an den Start.

Für sie war es nicht nur das erste Rennen der Saison, sondern als Team das erste Rennen überhaupt. Denn nur wenige Monate vor Beginn der Saison wurde das Team gegründet.
Sie zeigen, dass man sich als reines Frauenteam in einer Rennserie mit 170 Teams auch beweisen kann.

Im Qualifying ging es für das sympathische Team und deren Fahrerinnen Jasmin Preisig, Carrie Schreiner und Ronja Assmann im Gesamtklassement auf Startplatz 96.

Das Rennen wurde wetterbedingt, wegen starkem Nebel, über drei Stunden später gestartet als geplant. Dadurch wurde auch die Renndauer verkürzt.

Gestartet wurde bei dieser Vielzahl an Rennwagen und Klassements in drei Gruppen mit einem fliegenden Start.
In den ersten Kurven ging ziemlich eng zu. Beim ersten Starterfeld kam es nach einigen Kurven zum ersten Crash, sodass hier Tempolimit herrschte.

Über den Großteil des Rennens hatte das GIRLS ONLY Team sogar die Führung in der Klasse SP3T übernommen. Doch durch die verkürzte Renndistanz, verzichteten sie bewusst auf den Klassensieg.

Sie machten einen zusätzlichen Stopp, dass alle Fahrerinnen zum Fahren kamen und somit wichtige Rennerfahrungen auf der anspruchsvollen Nordschleife sammeln konnten.

In der Gesamtplatzierung erreichten sie am Ende Rang 79 und was besonders erfreulich war, in ihrer Klasse SP3T erreichten sie in ihrem ersten Rennen direkt den zweiten Platz.

Weiter so Mädels!